Maismonokulturen möchte niemand als Biogasrohstoff und daher sind nicht nur wir auf der Suche nach der richtigen Flowerpower. So testet Karl-Martin Dreher vom Oberwiesachhof in Ofterdingen derzeit eine Roggen-Wicken-Mischung, die neben ihrem starken Wuchs auch noch eine andere erstaunliche Fähigkeit entwickelt: Sie blockiert Mähwerke aller Art aufgrund ihrer schieren Masse, aber auch wegen ihrer Halmlängen. Das wollten wir auch sehen!
Erst beim Näherkommen wird einem die Wuchshöhe klar, aber wo sind die Wicken?
Die schlängeln sich an den Roggen-Halmen hoch und sorgen so etwas unscheinbar für Masse. Erst der Größenvergleich mit dem Traktor verdeutlicht die Wuchshöhe.
Herr Dreher fand übrigens noch das passende Mähwerk, das ohne Murren die Roggen-/Wicken-Mischung bearbeiten kann. Die Ergebnisse der Ausbeute in der Biogasanlage liegen noch nicht vor, rein optisch stellt sie sich jedoch vielversprechend dar, ökologisch sind die blühenden Wicken auf jeden Fall eine Bereicherung des Speiseplans der Insekten.