Schlagwort-Archive: Blühflächen

Jetzt blüht’s mächtig

Ganz selbständig haben sich die Blühflächen des Projektes weiterentwickelt. Nun, da es wieder bunt wird, ist es an der Zeit, die Informationstafeln an die Flowerpower-Blühflächen anzubringen.

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Familie Dreher, Oberwiesachhof

Die Flächen im 2. Standjahr der BG-90-Mischung von Herrn Dreher vom Oberwiesachhof mussten letztes Jahr aufgrund der starken Verunkrautung frühzeitig gemäht werden – und stehen nun umso besser da: eine bunte Mischung aus Färberkamille, Malven, Klee und Steinklee, Färber-Wau und Fenchel prägen das Bild.

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Immer wieder beeindruckend ist die Farbenpracht der Malven.

Malven

Malven

Schön, dass die Landwirte beim Einsatz dieser energiereichen Blühmischungen nun durch Landratsamt und Landschaftserhaltungsverband unterstützt werden!

Familie Schelling

Die Blühfläche von Elke Schelling im südlichen Siedlungsbereich von Mössingen befindet sich im 2. Standjahr.

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Sie steht wie eine Wand ca. 1,70 m hoch und wird klar vom gelben Steinklee dominiert.

Gelber Steinklee

Gelber Steinklee

Vereinzelt spickeln auch die Malven und andere Arten der Mischung durch.

Quirlmalve

Quirlmalve

Die Probleme mit Verunkrautung aus dem 1. Standjahr sind nicht mehr zu erkennen. Zu hoffen ist, dass die mehrjährigen Stauden ausreichend Licht für ihren Auftritt im 3. Standjahr bekommen.

Familie Dreher-Reeß

Am spannendsten ist mit Sicherheit die Fläche von Gabriele Dreher-Reeß. Diese befindet sich nun als einzige im 3. Standjahr – nun haben die mehrjährigen Stauden ihren Auftritt.

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Die Fläche präsentiert sich nicht mehr ganz so hoch und dicht, jedoch flächig in einer Höhe von ca. 1,50 – 1,70 m mit einzelnen Ausreißern wie der Wegwarte, der wilden Karde und dem Fenchel.

Wegwarte

Wegwarte

Ackerkratzdistel

Ackerkratzdistel

Fenchel

Fenchel

Dominiert wird die Fläche von der Schwarzen Flockenblume, die jedoch erst vereinzelt blüht und auch der Rainfarn setzt sich durch.

Schwarze Flockenblume

Schwarze Flockenblume

Rainfarn

Rainfarn

Vereinzelte Malven bringen derzeit Farbe auf das Feld, verschiedene Kleesorten bilden den Unterwuchs.

Malven

Malven

Sie blühen wieder!

Trotz Trockenheit grünt und blüht es auf den Versuchsflächen – wenn auch noch etwas zurückhaltendener als sonst zu dieser Jahreszeit zu erwarten.

Risse im Boden durch die langanhaltende Trockenheit

Risse im Boden durch die langanhaltende Trockenheit

Es bietet sich geradezu an, eine kleine Fahrradrundtour durch das obere Steinlachtal zu den biomassereichen Blühflächen zu machen und sie im Vergleich zu betrachten.

Übersicht: Biomassereiche Blühflächen im Oberen Steinlachtal

Übersicht: Biomassereiche Blühflächen im Oberen Steinlachtal

Eine neue mehrjährige Biogas-1-Blühfläche findet sich an der Ortsverbindungsstraße zwischen Ofterdingen und Nehren am Knick zum Friedhof, eine andere mitten in Mössingen in der Albert-Einstein-Straße. Das Interesse der Mössinger VHS-Leiterin und Stadträtin Elke Schelling wurde durch unsere Veranstaltungungen geweckt und so blüht nun gleich neben ihren Kartoffelreihen die Blühmischung – hier allerdings noch etwas mager, da die Aussaat erst mit der langen Trockenheit kam.

Mitten in der Stadt blüht es nun auch biomassereich

Mitten in der Stadt blüht es nun auch biomassereich

Die kleineren Regenfälle der letzten Tage dürften der Fläche gutgetan haben. Die Disteln, die sich hier ebenfalls breit machen, sind zwar optisch sehr ansprechend und bei den Insekten überaus beliebt, sind jedoch schwer wieder aus der Fläche zu bekommen und werden von daher kritisch gesehen.
Auf den Ofterdinger Flächen von Hans-Martin Dreher stehen aufgrund des drei Wochen früheren Aussaattermins die Blüten schon deutlich höher, …

Blütenpracht mit Dachtel und Albtrauf im Hintergrund

Blütenpracht mit Dachtel und Albtrauf im Hintergrund

… nur die Sonnenblumen brauchen noch etwas.

Die einjährigen Arten Quirlmalve, Buchzweizen und weißer Steinklee sowie die Knospen der Sonnenblumen sind gut zu erkennen

Die einjährigen Arten Quirlmalve, Buchzweizen und weißer Steinklee sowie die Knospen der Sonnenblumen sind gut zu erkennen

Eine wahre Wucht stellen die Blühflächen im zweiten Standjahr dar: Die Fläche von Gabriele Dreher-Reeß im Grabeland in Belsen platzt aus allen Nähten und hat eine Wuchshöhe von über zwei Metern erreicht.

Die Informationstafel ist in der kleinen Wildnis fast nicht mehr zu sehen.

Die Informationstafel ist in der kleinen Wildnis fast nicht mehr zu sehen.

Auch wenn weißer und gelber Steinklee dominieren, …

Über den Steinklee freuen sich vor allem die Honigbienen.

Über den Steinklee freuen sich vor allem die Honigbienen.

… setzen sich Wegwarte, …

Ca. 1,70 m hohe Wegwarte zwischen gelbem und weißem Steinklee.

Ca. 1,70 m hohe Wegwarte zwischen gelbem und weißem Steinklee.

… Natternkopf, die Malvenarten und die schwarze Flockenblume teilweise durch

Schwarze Flockenblume im Blütenmeer

Schwarze Flockenblume im Blütenmeer

Auch auf dem Acker von Gerd Klett am Ortsausgang Nehren in Richtung Mössingen summt und brummt es. Der Steinklee scheint hier noch etwas stärker zu dominieren, dafür haben sich die zweijährige Wilde Karde und der Fenchel zu wahren Riesen mit fast zwei Metern Wuchshöhe entwickelt.

Die doppeldoldigen Blütenstände des Fenchels überragen zum Teil den Steinklee, rosa und weiße Malvenblüten blitzen dazwischen auf.

Die doppeldoldigen Blütenstände des Fenchels überragen zum Teil den Steinklee, rosa und weiße Malvenblüten blitzen dazwischen auf.

Der Nektar der Wilden Karde ist nur für langrüsselige Hummeln und Schmetterlinge erreichbar.

Der Nektar der Wilden Karde ist nur für langrüsselige Hummeln und Schmetterlinge erreichbar.

Die Biomasseblühfläche mit der einjährigen Blühmischung der Stadt Mössingen in Bad Sebastiansweiler leidet deutlich unter der Trockenheit.

Natternkopf und Borretsch bilden einen zarten blauen Teppich vor den bereits deutlich höheren Stängeln der meist noch geschlossenen Sonnenblumen.

Natternkopf und Borretsch bilden einen zarten blauen Teppich vor den bereits deutlich höheren Stängeln der meist noch geschlossenen Sonnenblumen.

Die Kornrade lockt schon die Schmetterlinge an.

Die Kornrade lockt schon die Schmetterlinge an.

Auch der Ackerrittersporn bildet schon kräftige Farbtupfer neben dem eher unscheinbareren Buchweizen.

Auch der Ackerrittersporn bildet schon kräftige Farbtupfer neben dem eher unscheinbareren Buchweizen.

Neben den offensichtlichen Pluspunkten für Natur und Umwelt scheinen auch die Landwirte einige Vorteile zu haben. Neben den nur einmaligen Saatgutkosten auf mindestens fünf Jahre und der Senkung der Produktionskosten durch nur zwei Arbeitsschritte (Düngen und Ernten) ab den zweiten Standjahr kommt es auch zu einer verbesserten Humusbilanz auf den Flächen. Eine ausführliche Diskussion dazu wird es am Mittwoch, 12.8.2015 geben, da wird Herr Kuhn, selbst Landwirt, Anbauberater und Mitentwickler des Biogas-1-Saatguts uns erneut besuchen und sich den Fragen von Landwirten, Biologen und Landratsamt stellen.