Proppenvoll

Proppenvoll war’s, als die Auftakt- und Informationsveranstaltung pünktlich um 19 Uhr mit einem Grußwort des Hausherrn Oberbürgermeister Michael Bulander startete. An solchen Projekten wie „Energiebündel und Flowerpower“ sei er gerne Schuld, gab er den augenzwinkernden Vorwurf der Projektleiterin Sabine Mall-Eder zurück, er habe sie vor zweieinhalb Jahren mit den Worten motiviert: „Machet Se’s, Frau Mall-Eder, machet Se’s“.

OB Michael Bulander

OB Michael Bulander begrüßt die Anwesenden

Mall-Eder stellte anschließend Idee und Ziele des Projekts vor. Danach schlug die Stunde der Studierenden von der FH Rottenburg: Erick Manuel Pérez-Borroto führte kurz in das Thema Biomasse und deren Verwertung ein, Svitlana Rilling präsentierte die Ergebnisse der Potentialanalyse und Joachim Altmeier gab einen Überblick über die Potentiale des Waldes um Mössingen und Nehren.
All das – und dies wurde mehrfach betont – bildet eine zunächst rein theoretische Grundlage für die weitere Arbeit des Projekts. Wichtig dafür sind auch weitere Analysekarten, die sich mit Schutzgebieten, mit Boden und Wasser und anderen strukturellen Eigenschaften der Mössinger und Nehrener Gemarkung beschäftigen. Gottfried Hage vom Rottenburger Büro Hage + Hoppenstedt, der auch den Abend moderierte, stellte diese vor.

Hochkonzentriertes Publikum

Hochkonzentriert: Das Publikum im Vortragsraum der PAUSA-Tonnenhalle

Den Abschluss bildete das Referat von Bene Müller, Gründer und Vorstand der solarcomplex AG. Das Unternehmen solarcomplex plant, baut und betreibt Anlagen zur Strom- und Wärmebereitstellung aus erneuerbaren Energien. Es konzipiert und fördert insbesondere Bioenergiedörfer im Bodenseeraum. Bene Müller verdeutlichte in seinem kompakten, unterhaltsamen und verständlichen Vortrag die Zusammenhänge zwischen Geld- und Energieflüssen und zeigt die Vorteile der Energiebereitstellung in einem regionalen Kreislauf auf.

Bene Müller

Bene Müller, solarcomplex, über Bioenergiedörfer und regionale Wertschöpfung

Die Gelegenheit zu Nachfragen und zur anschließenden Diskussion bei einem Glas Mössinger Apfelschorle wurde rege genutzt.

Diskussion und Apfelschorle

Lebhafte Diskussionen bei Mössinger Apfelschorle

Erfreulich war auch das Medieninteresse. Schließlich sollen auch all jene erreicht werden, die wegen anderer Termine oder des einen anderen Fußballspiels ;-) halber verhindert waren.

Medieninteresse

Anette Hübsch vom SWR interviewt Besucher der Veranstaltung

Insgesamt ein gelungener Auftakt mit einem hochkonzentrierten Publikum.

Übrigens:
Alle Beiträge finden sich in digitaler Form auf der Seite Materialien.

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