Techniktücken sorgten dafür, dass unser Kurzbericht zum zweiten Runden Tisch des Energieprojekts nie online ging. Nun sagten wir uns: Besser zu spät als nie und reichen hier zusätzlich ein vorläufiges Kurzprotokoll nach.
Ziel dieses Runden Tisches war einerseits die Information der Landwirte, mit denen man über das Projekt „Energiebündel & Flowerpower“ bislang noch nicht ins Gespräch gekommen war. Andererseits erhofften wir uns Ideen und Anregungen für das Projekt sowie Tipps und Hinweise zu einzelnen Umsetzungsideen von den Landwirten.
Die kurze Präsentation des derzeitigen Bearbeitungsstandes bot auch gleich viel Anlass für Nachfragen, insbesondere zum ersten Umsetzungsversuch des Projektes, der Holzabfuhr in den Streuobstwiesen. Wer führte die Maßnahme aus? Wie war alles organisiert? Was passiert nun mit dem Material? Wie lässt sich das Verfahren ausbauen? Und schon wurde die Situation auf den Häckselplätzen diskutiert.
Angesprochen wurden aber unter anderem auch die Themen der (Schaf-)Beweidung, die Rahmenbedingungen, die gegeben sein müssten, damit eine landwirtschaftliche Nutzung in den kleinparzellierten Streuobstwiesenbeständen sinnvoll möglich wäre (Baumabstände, größere Einheiten etc.), als auch Verwertungsmöglichkeiten über die bestehenden Biogasanlagen. Mit welchen Geräten kommt man am besten unter die Bäume? Dazu wurden Themen wie der Wertholzanbau (dazu werden die unteren Äste entfernt (das sog. Aufasten), mit dem Ziel, den Stamm als Wertholz zu nutzen) als leichter zu bewirtschaftende Ersatzkultur zu den Streuobstwiesenbeständen angesprochen.
Der rege Austausch und die eifrigen Diskussionen wurde im inoffiziellen Teil mit einer Schnapsverkostung (auch Holunder!) zu später Stunde beendet.